"Olympia 2020" als langfristiges Ziel
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Unter den Augen vieler Bundestrainer/innen, darunter Dirk Bauermann für die Herren und Imre Szittya für die Damen, fand an diesem Wochenende in Wetzlar das Finale des Projektes „Talente mit Perspektive“ statt, das im zweiten Jahr von der ING-DiBa und dem Deutschen Basketball Bund durchgeführt wird und den Basketball-Nachwuchs in Deutschland bereits im Alter von 14 Jahren genau unter die Lupe nimmt. „Olympia 2020“ heißt das über dem Projekt stehende Schlagwort, dass den Mädchen und Jungen die langfristige Perspektive der jetzigen Förderung aufzeigen soll. |
Und so dribbelten, passten und warfen die besten 96 Spieler/innen Deutschlands in dieser Altersklasse und maßen sich in eigens zusammen gestellten Teams. Die große Begeisterung der jungen Korbjäger/innen war bis auf die gut gefüllten Tribünen zu spüren. Am Ende hatten die Bundestrainer/innen dann die Qual der Wahl bei der Nominierung der jeweils aus zwölf Spieler/innen bestehenden Kader. Auch das Einlagespiel der Rollstuhlbasketballer zwischen den deutschen U19- und U22-Auswahlen begeisterte das Publikum.
„Wir haben hier in Wetzlar eine gute und stabile Basis des Nachwuchses gesehen. Es gibt viele große Jungs, die bereits jetzt – im Alter von 14 Jahren – 195 bis 200 cm groß sind und sich gut bewegen können. Die alles überragenden Spieler, die dem Spiel alleine ihren Stempel aufdrücken, sind nicht dabei, aber ganz viele tolle Talente mit großer Perspektive. Erfreulich finde ich auch, dass die einzelnen Trainer weniger auf die Athletik, die in diesem Alter noch extrem unterschiedlich ausgeprägt ist, Wert legen, sondern vielmehr die Spielfähigkeit und das Entscheidungsverhalten berücksichtigen“, wertete Herren-Bundestrainer Dirk Bauermann das Wetzlarer Finale als vollen Erfolg.
Ähnlich äußerte sich auch Damen-Bundestrainer Imre Szittya: „Die Tendenz der vergangenen Jahre, dass sich in dieser Altersgruppe eher die kleinen, schnellen Spielerinnen gut präsentieren, hat sich in diesem Jahr umgekehrt. Ich habe schon lange nicht mehr so viele gute große und bewegliche Spielerinnen für die Positionen 3 bis 5 gesehen. Das freut mich sehr. Bei zwei bis drei herausragenden Korbjägerinnen kann man bereits heute ziemlich sicher voraussagen, dass sie später einmal im A-Kader auftauchen werden.“
„Wir sind bei der Beobachtung dieser Finalveranstaltung einmal mehr darin bestätigt worden, mit der Basketball-Förderung auf allen Ebenen die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Spielerinnen und Coaches sind hoch motiviert, und ich glaube, dass hier in Wetzlar viel Positives auch in Richtung Gruppenerfahrung etc. bewirkt wurde. Persönlich hat mich das Spiel der Rollis begeistert. Wie virtuos die Spieler ihr Sportgerät und den Ball beherrschen, ist einmalig. Das hätte ich so nicht erwartet“, zeigte sich auch Dr. Linda Dahm, Marketingleiterin der ING-DiBa, vom Finale begeistert.
Die folgenden Spieler/innen wurden in Wetzlar in den ING-DiBa-Perspektivkader berufen:
Jungen:
Nikolai Ekimov (Paderborn Baskets), Kostantin Kovalev (BBC Cottbus), Nico Jakobi (ALBA Berlin), Niklas Ney (BBS Berlin), Ismet Akpinar (BC Hamburg), Janis Stielow (BG Harburg-Hittfeld), Martin Krügel (OTB Oldenburg), Terry Thomas (FV Bamberg), Mattis Nägele (KuSG Leimen), Daniel Mayr (TuS Jena), Dino Dizdarevic (TSV Unterhaching), Sebastian Heck (SG Towers Speyer).
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Mädchen:
Chantal Neuwald (Wuppertal), Isabel Riemann (TV Bensberg), Alina Hartmann (DJK Don Bosco Bamberg), Leonie Edringer (TVG Baskets Trier), Anneke Schlüter (DJK/SB Ulm), Emma Stach (TSV Sprötze), Laura Weischnur (SV Dreieichenhain / SG Weiterstadt), Noemie Rouault (TuS Lichterfelde), Angelina Kraski (TuS Lichterfelde), Mareike Müller (SV Halle), Hannah Siegfried (TuS Lichterfelde), Laura Schroeder (SC Rist Wedel).
Ergebnisse
&
Statistiken
ING-DiBa Perspektivader männlich & weiblich
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